Hauptsätze sind Sätze, die alleine stehen können. Normalerweise bestehen sie mindestens aus Subjekt, Verb und Objekt. Die Wortstellung im Satz ist ein wichtiges Thema in der deutschen Sprache. Dank der Fälle wissen wir normalerweise, ob ein Nomen/Pronomen in einem Satz als Subjekt oder Objekt verwendet wird. Deshalb können wir das Objekt auch an den Satzanfang stellen. Beide Sätze drücken die gleiche Situation aus, auch wenn die Wortstellung anders ist: Der Hund fängt den Ball. In Sprachen ohne Fälle (z. B. Englisch, Französisch, Spanisch) ist es nicht möglich, das Objekt an den Satzanfang zu stellen, denn dann würde man verstehen: Der Ball fängt den Hund. Der Satzbau im Deutschen ist recht flexibel. Als Grundregel sollten wir uns merken: In den meisten Fällen ist der Satzbau folgendermaßen korrekt: Wenn das direkte Objekt ein Pronomen ist, steht es vor dem indirekten Objekt. Neben der Grundregel gibt es im Deutschen aber noch viel mehr Möglichkeiten, wie man die Satzglieder anordnen kann. Wenn wir einen Text schreiben, versuchen wir, die Sätze inhaltlich miteinander zu verbinden. Deshalb steht an erster Position oft ein Satzglied, das diese Verbindung herstellt. Etwas bereits Erwähntes oder als bekannt Vorausgesetztes steht im Satz weiter vorn. Unbekanntes oder Neues steht im Satz weiter hinten. Aus diesem Grund rutscht zum Beispiel das direkte Objekt, wenn es ein Pronomen ist, vor das indirekte Objekt. Pronomen ersetzen schließlich ein Nomen, das bereits erwähnt wurde oder als bekannt vorausgesetzt wird. Andererseits muss das direkte Objekt, wenn es mit einem unbestimmten Artikel verwendet wird, immer hinter Zeit und Ort stehen. Den unbestimmten Artikel (ein…) verwenden wir schließlich, wenn wir etwas zum ersten Mal erwähnen (also für etwas Neues). Das indirekte Objekt sowie die Angaben von Zeit und Ort sind austauschbar. Wenn wir eines dieser Satzglieder besonders hervorheben wollen, können wir es hinter das direkte Objekt setzen. Als Pronomen darf das indirekte Objekt nicht die Position wechseln. Die Zeitangabe sollte nur in seltenen Fällen – zur ganz besonderen Betonung und möglichst nur in der gesprochenen Sprache – hinter der Ortsangabe stehen. Im Schriftlichen wirkt es meist falsch, weil es im Deutschen üblich ist, die Zeit vor dem Ort zu nennen.Einleitung
Den Ball fängt der Hund.
Grundregel
1. Position
finites
VerbSubjekt
indirektes
ObjektZeit
Ort
direktes
Objektinfinites
Verb
Subjekt
Der Lehrer
hat
dem
Schülergestern
in der
Schuleden Test
zurück-
gegeben.
ind. Objekt
Dem Schüler
hat
der
Lehrer
gestern
in der
Schuleden Test
zurück-
gegeben.
dir. Objekt
Den Test
hat
der
Lehrerdem
Schülergestern
in der
Schule
zurück-
gegeben.
Zeit
Gestern
hat
der
Lehrerdem
Schüler
in der
Schuleden Test
zurück-
gegeben.
Ort
In der Schule
hat
der
Lehrerdem
Schülergestern
den Test
zurück-
gegeben.Merke aber:
Für Fortgeschrittene
Verbindung zwischen Sätzen
Bekanntes vor Neuem
Hervorhebungen am Satzende
Beachte aber:
Der Lehrer hat gestern in der Schule den Test ihm zurückgegeben.)
原版德语语法:Satzbau-Hauptsätze
日期:2012-12-14 11:22 点击:0