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德国之声时事话题:Die Erfolgsgeschichte von Aldi
日期:2014-12-10 11:24  点击:278

Innerhalb weniger Jahrzehnte bauten die Aldi-Brüder aus einem kleinen Lebensmittelladen ein weltweites Imperium auf. Das Erfolgsrezept klingt einfach und funktioniert bis heute.‎

Er war lange Zeit der reichste Deutsche, doch keiner weiß genau, wie viel Geld er besaß. Sein Vermögen wurde auf rund 20 Milliarden Euro geschätzt. Es existieren nur wenige Fotos von ihm, denn er stand fast nie in der Öffentlichkeit. Karl Albrecht, der Mitbegründer der Discounter-Kette Aldi, starb im Juli 2014 im Alter von 94 Jahren.

Die Erfolgsgeschichte beginnt in Essen, der Heimatstadt der Brüder Albrecht: Nach ihrer Rückkehr aus dem Zweiten Weltkrieg übernehmen diese das kleine Lebensmittelgeschäft ihrer Eltern. Zusammen bauen sie ihn zu einer Kette mit immer mehr Läden aus. Sie geben ihrem Unternehmen den Namen Aldi – eine Abkürzung für Albrecht Discount. Heute gibt es über 10.000 Filialen weltweit.

Mit dem Discount-Prinzip revolutioniert Aldi den Einzelhandel in Deutschland. Die Läden sind sparsam eingerichtet. Das Sortiment ist überschaubar, von jeder Ware gibt es höchstens drei anonyme Marken. Außerdem wird die Belegschaft so klein wie möglich gehalten. Das Ergebnis sind die niedrigen Preise. Das Konzept ist in Deutschland sehr beliebt. Die übergroßen Plakate vor den Aldi-Läden und die auffälligen Aldi-Tüten machen Werbung überflüssig.

Viele haben das Geschäftsmodell der Brüder Albrecht kopiert: Viele neue Billig-Supermärkte sind entstanden – nicht nur im Lebensmittelbereich. Doch Aldi ist weiterhin einer der erfolgreichsten Discounter. Der Umsatz von 2013 wurde auf 67 Milliarden Euro geschätzt. Trotz des Erfolgs ist kaum etwas über das Unternehmen bekannt. Bis heute hat Aldi keine Presseabteilung.

Glossar

etwas auf|bauen – hier: etwas immer größer machen

Imperium, Imperien (n.) – hier: ein sehr erfolgreiches Unternehmen, das an vielen Orten weltweit Einfluss hat

Erfolgsrezept, -e (n.) – der Grund, weshalb man mit etwas sehr viel Erfolg hat; eine Anleitung, wie man etwas gut macht

Vermögen, - (n.) – das ganze Geld, das jemand hat; der gesamte Besitz von jemandem

etwas schätzen – hier: etwas vermuten; eine ungefähre Zahl sagen

Discounter, - (m., aus dem Englischen) – ein Geschäft, das Waren sehr billig verkauft

Kette, -n (f.) – hier: eine Firma, die viele Geschäfte und Läden hat

etwas aus|bauen – hier: etwas weiterentwickeln; etwas größer machen

Filiale, -n (f.) – ein einzelner Laden, der zu einem größeren Unternehmen gehört

etwas revolutionieren – hier: etwas stark verändern; etwas neu machen

Einzelhandel (m., nur Singular) – die kleinen Geschäfte

Sortiment, -e (n.) – die Waren, die ein Geschäft anbietet

überschaubar – klein; nicht groß; nicht viel

anonym – unbekannt

Belegschaft, -en (f.) – alle Mitarbeiter einer Firma

Konzept, -e (n.) – die Idee; die Art, wie man etwas organisiert

auffällig – so, dass man auf etwas aufmerksam wird

überflüssig – nicht notwendig

Geschäftsmodell, -e (n.) – das wirtschaftliche Konzept einer Firma

etwas kopieren – hier: etwas genauso machen; etwas nachmachen

Umsatz, Umsätze (m.) – das gesamte Geld, das ein Unternehmen einnimmt 
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