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P.F.O.T.E - Ein (fast) perfekter Hund. Teil 2-Kapitel 9
日期:2022-03-02 10:54  点击:262
P.F.O.T.E. wurde wach, weil die Katze ihn anstupste.
 
Als er blinzelnd die Augen öffnete, saß sie vor ihm und hatte gerade erneut ihre Pfote gehoben.
 
Es war stockdunkel.
 
„Was ist los?", murmelte P.F.O.T.E. „Ist die Geschichte schon zu Ende?"
 
„Pssst", machte die Katze. „In der Nähe treiben sich Menschen herum. Menschen, die etwas suchen."
 
„Was suchen sie denn?", flüsterte P.F.O.T.E.
 
„Ich weiß nicht", sagte die Katze. „Aber möglicherweise dich."
 
Sie sah P.F.O.T.E. misstrauisch an.
 
„Oder willst du, dass sie dich finden? Soweit ich weiß, halten Hunde es auf die Dauer nicht ohne Menschen aus."
 
„Nein!", sagte P.F.O.T.E. schnell. „Ich möchte nicht von Menschen gefunden werden. Nur, wenn es die Kinder sind."
 
„Es sind keine Kinder."
 
Die Katze hob witternd die Nase.
 
„Es sind Erwachsene. Komische Erwachsene. Komm, ich führe dich in ein Versteck.“
 
„Aber wenn ich in einem Versteck bin, findet mich keiner“, wandte P.F.O.T.E. ein.
 
„Natürlich. So soll es ja auch sein. Komm jetzt."
 
„Aber die Kinder ..."
 
„Wenn die komischen Leute verschwunden sind, kannst du aus deinem Versteck herauskommen und die Kinder suchen."
 
Die Katze schlich vorsichtig los.
 
P.F.O.T.E. folgte ihr.
 
Er war noch gar nicht richtig wach und stolperte über Äste und Steine.
 
Die Katze sah sich streng nach ihm um.
 
Sie konnte sich vollkommen lautlos durch das Unterholz bewegen.
 
Nach wenigen Metern blieb sie stehen.
 
„Ich höre etwas", wisperte sie. „Die Menschen haben Hunde dabei."
 
„Dann brauchen sie mich doch gar nicht", sagte P.F.O.T.E. erleichtert.
 
Die Katze seufzte. „Du bist dumm. Es sind Spürhunde."
 
P.F.O.T.E. hob die Nase. Jetzt konnte er die fremden Hunde riechen.
 
„Da hilft nur eins", sagte die Katze. „Komm, leg dich her."
 
P.F.O.T.E. gehorchte, denn das Gehorchen gehörte zu einem vollkommenen Hund einfach dazu.
 
Die Katze setzte sich vor ihn und begann, über seinen Rücken zu lecken.
 
„Danke", sagte P.F.O.T.E., „aber ...“
 
„Ruhe“, zischte die Katze.
 
Sie leckte P.F.O.T.E.s Rücken, dann seinen Bauch, alle vier Beine, seinen Hals und zuletzt sogar seine Ohren.
 
„Das kitzelt!", protestierte P.F.O.T.E.
 
„Macht nichts." Die Katze schüttelte sich.
 
„Den ganzen Mund voller Hund", murmelte sie angewidert.
 
„Und was ist jetzt?", fragte P.F.O.T.E.
 
„Jetzt riechst du wie eine Katze", sagte die Katze zufrieden.
 
P.F.O.T.E. schnupperte an seiner Vorderpfote.
 
„Stimmt! Ich rieche wie du!"
 
„So finden dich die Spürhunde nicht", erklärte die Katze. „Sie werden nicht wissen, ob du nicht ich bist."
 
„Ähm …", machte P.F.O.T.E. und nahm sich vor, später über diesen merkwürdigen Satz nachzudenken.
 
„Ich geh sie ablenken", sagte die Katze. „Bleib, wo du bist!"
 
„Mach ich“, sagte P.F.O.T.E.
 
Die Katze huschte los.
 
Sie schlich auf den Suchtrupp zu und wartete auf eine günstige Gelegenheit, um die Hunde von P.F.O.T.E. abzulenken.
 
P.F.O.T.E. hob die Nase in die Luft und versuchte am Geruch zu erkennen, was sich bei seinen Verfolgern abspielte.
 
Seine Nase war viel besser als die des besten Spürhundes, das hatten ihm die hellblau gekleideten Labor-Menschen immer wieder gesagt.
 
Er roch die Aufregung der Hunde und den Schweiß der Hundeführer.
 
Er roch, dass einer der Spürhunde unterwegs eine tote Ratte verschlungen hatte, die ihm jetzt schwer im Magen lag.
 
Er roch, dass einer der Hundeführer sich im Dunkeln fürchtete.
 
Dann roch er, dass die Hunde die Katze witterten.
 
Sofort setzte ihr Jagd€fieber ein.
 
Entfernt konnte er ihr hohes Kläffen hören, das sich dann in der Dunkelheit verlor.
 
Auch der Geruch verflog.
 
Die Katze und der Suchtrupp mussten sich weit von P.F.O.T.E. entfernt haben.
 
Jetzt war es sehr still. Und sehr dunkel.
 
P.F.O.T.E. setzte sich hin.
 
Seine Vorderbeine zitterten.
 
Zu schade, dass hier im Wald der nette Wissenschaftler Paul mit seiner Taschenlampe nicht unterwegs war!
 
P.F.O.T.E. hätte es jetzt sehr beruhigend gefunden, wenn Paul ihn begrüßt und ein wenig gekrault hätte.
 
Vielleicht hatte die Katze ja recht.
 
Hunde hielten es auf die Dauer nicht ohne Menschen aus.
 
Aber dann dachte er etwas ganz anderes.
 
Er dachte: „Hilfe!“ Vielleicht schrie er es sogar laut.
 
Denn spitze Zähne hatten ihn im Nacken gepackt und schüttelten ihn kräftig durch. 
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